30.07.19: Herzlich Willkommen in Cuxhaven

Es wird wohl doch noch eine zweite Nachtfahrt. Wir rechnen mit insgesamt etwa 32 Stunden. Die dicht befahrenen Ausfahrten Jade und Ems sowie die Einfahrt in die Elbe bei Tageslicht haben wunderbar geklappt. Nun müssen wir die Elbe hoch bis Cuxhaven, leider gegen den Tidenstrom, im Stockdunkeln und bei viel Schiffsverkehr. Das Fahrwasser ist jedoch gut betonnt und wir gewöhnen uns schnell an die Situation. Trotzdem erfordert es höchste Konzentration und ist entsprechend anstrengend. Die Fahrt zieht sich gegen die Strömung und am Ende gießt es dann auch noch in Strömen. Zu Hause in Norddeutschland, so wie wir es lieben! Todmüde und erschöpft erreichen wir um 4 Uhr morgens die Marina Cuxhaven, binden uns am Kopf des erstbesten Steges fest und schlafen sofort komatös ein. Bis wir nach nur 4 Stunden Schlaf unsanft durch ein Poltern an die Schiffswand geweckt werden. ” Habt ihr einen Notfall? Nicht? Nur weil ihr zu faul seid, in eine Box zu fahren, könnt ihr hier nicht einfach anlegen. Verlegt euer Boot und kommt bezahlen!” Und das in einem Ton, wir sind echt geplättet, was für eine nette Begrüßung! Das war die Hafenmeisterin!. Wow! Das war er, der Aufprall!!! Herzlich willkommen in Deutschlands erstem Hafen!Im Stadthafen lassen wir, wie wir uns vor einem Jahr vorgenommen haben, in einer Werft die Heizung reparieren. Dafür werden wirk heute mit schönstem Sommerwetter verwöhnt und gönnen uns ein leckeres Eis nach getaner Arbeit bei der “Alten Liebe”.Mit auflaufendem Wasser queren wir die Elbe gegen Abend, zwar ohne Wind, aber dafür mit Sonne.Und noch ein letzter Sonnenuntergang, diesmal auf der ElbeDurch die Schleuse in den NOK nach Brunsbüttel, wo wir etwa um 22 Uhr im Hafen festmachen.Unser dänischer Nachbar will um 4 Uhr los morgen. Mal sehen…

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