02.10.2018: Ein 2.Anker – Quadtour um die Insel

Endlich ausschlafen und uns von der langen Überfahrt erholen. Daraus wird wohl doch nichts. Beim nächtlichen Kontrollgang blicke ich auf die Nachbarsegelyacht, die sich immer dichter auf uns zubewegt. Leicht panisch wecke ich Stefan aus dem Tiefschlaf. Was tun? Die Franzosen hatten gestern Probleme und mussten in den Hafen geschleppt werden. Die sind komplett manövrierunfähig vermutlich. Umparken mitten in der Nacht oder hoffen,dass es gut geht. Wir entscheiden uns für das zweitere. Morgens um 7 Uhr wummert es gegen unser Boot. Wir sitzen senkrecht in unserer Koje. Der Franzose hat uns tatsächlich gerammt. So eine Sch…Längere Diskussion mit den Nachbarn in franzenglisch. Es bestätigt sich, die kommen mit ihrer havarierten Yacht nicht von der Stelle. Also müssen wir wohl oder übel uns einen neuen Platz suchen. Anker wieder hochholen. Wenn das denn ginge. Er sitzt fest. Ich ziehe und rüttle wie nichts Gutes an der Kette. Endlich mit viel Mühe bewegt sich was. Nanu, was ist das denn, sehe ich richtig (noch im Halbschlaf!)? Da hängt wahrhaftig ein mindestens doppelt so großer Anker an unserem dran. Eingewickelt in unsere Kette. Was ist bloß hier los. So ne Menge Ärger in dieser kurzen Zeit. Sicher auch unserem erheblichem Schlafmangel geschuldet. Mit der Unterstützung eines hilfsbereiten Engländers schaffen wir es schließlich, unseren Anker zu befreien und wir suchen uns einen neuen Platz.

Endlich Frühstück!

Jetzt kann der Tag nur besser werden. Wir holen unseren vorbestellten Quad ab und erkunden die besondere Insel.

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