Wer hätte das für möglich gehalten. Ein Hurricane soweit nordöstlich im Atlantik. Das hat es seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nicht gegeben. Die letzten Tage waren voller bangen und hoffen. Zunächst hieß es Leslie würde westlich von Madeira nach Süden abbiegen. Vorgestern dann der Schock. Der Kern des Hurricanes sollte nur 50 sm nördlich an Madeira vorbei und dann über die Insel Porto Santo ziehen. Für Madeira hätte das bedeutet, mitten im Feld des stärksten Windes zu liegen. Entsprechend angespannt war die Stimmung im Hafen. Gestern dann die Trendwende. Die Prognosen sahen Leslie deutlich nördlicher an Madeira vorbeiziehen. Und tatsächlich:

Aktuell sieht die Situation so aus.
Alle sind auf das Schlimmste vorbereitet. “Prepare the worst, hope the best“.


Wind und Wellen sind zwar stärker heute, aber nicht viel schlimmer, als wir das so einige Male in der Ostsee erlebt haben. Dazu heftige Regenschauer, wie zu Hause, aber deutlich wärmer.