15.06.2019: Stürmischer Hafentag und ein unsichtbares Fest

Ungemach droht vom Himmel und wir können nicht weiter. Also Zeit, sich in Velas umzusehen. Ein kleines beschauliches Städtchen mit einem eindrucksvollen Natursteinbogen aus Lavagestein.

Und dann wird auch noch gefeiert.

Die Feierlichkeiten des ‚La Festas do Divino Espirito Santo‘ erschließen sich uns allerdings noch immer nicht so richtig. Das gemeinsame Suppe essen haben wir soweit verstanden. Aber festlich geschmückte Straßen, Bühne, Böllerschüsse alle paar Stunden, jedoch keine Menschen auf der Strasse???

Leute gehen in die Kirche. Ein Musikzug spielt auf der Straße . Tische mit Brot, rohen Fleischstücken und Wein sind aufgebaut und eine halbe Stunde später wieder spurlos verschwunden. Irgendwann finden sich vielleicht zweihundert Menschen auf der geschmückten Straße. Die Älteren – ab gefühlt 50 sitzen auf Bänken am Straßenrand.

Häckeliges kann gewonnenen werden in der Losbude. Kinder laufen herum, rufen, schreien, preisen etwas an – Alkohol in Flaschen?!?, Eier?!? Brote?!? – wir wissen und verstehen es nicht. Ein Spielmannzug brilliert auf der Bühne mit einem Stück

– pausiert – spielt nach einem weiteren Böllerschuss ein weiteres Stück.

Am Straßenrand – die Älteren, ab gefühlt 50 – auf Bänken sitzend, sie schauen… Wir ratlos.

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