01.09.18: Eine ungeplante Nachtfahrt nach Sines – Auf den Spuren Vasco da Gamas

Die vier bis fünf Windstärken mit denen wir den Hafen verlassen haben, hält leider nur etwa 5 Seemeilen an, dann begibt sich der Wind nach und nach zur Ruhe. Mit zwei bis drei Knoten fahren wir langsam durch eine mondlose Nacht. sternenübersät die Milchstraße über uns. Der Küstenstreifen leuchtet Natrium Gelb. Ein kaum wahrnehmbares Wummern liegt in der Luft. Hört sich an wie das Schießgebiet Putlos/Todendorf, wenn man 30 Seemeilen entfernt ist. Ist aber wohl nur eine Techno-Disco weit weg an Land. Schade eigentlich. Könnte so friedlich sein… Also doch wieder motoren. Um vier Uhr morgens dann Wachwechsel. Morgendlicher Nebel legt sich über die See. Der Küstenstreifen lässt sich nur noch erahnen. Der Geruch frisch raffinierter Petroleum Produkte kündigt das Städtchen Sines an- noch ehe wir es sehen können. Der alte Hafen von Sines liegt in einer natürlichen Bucht, die heutzutage umgeben ist von einem riesigen Industriehafen. Dieser wird aber durch das, die Bucht umgebende, Städtchen gut kaschiert

Bei herrlicher Sonne und sommerlicher Hitze, lassen wir dort den Anker fallen.

Die Statue Vasco da Gamas schaut auf uns hernieder.

Jetzt erstmal baden und ausschlafen. Anschließend Stadtbesichtigung. Nach einem Blick auf die Windvorhersage empfiehlt sich heute eine weitere Nachtfahrt.

Kaum beschlossen, läuft ein silbrig weißes Segelboot in Sines ein. SY AnneAsnide! Leider reicht die Zeit nur noch für einen kurzen Plausch.

Schade. Dann müssen wir los. Der Wind um das Cabo de São Vicente wird nicht auf sich warten lassen

@Stefanie und Stefan: Danke für die Fotos. Das mit dem Bier kriegen wir in der Algarve schon noch hin!

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