Die Biskaya scheint sich etwas beruhigt zu haben oder aber wir haben uns einfach schon daran gewöhnt. Der Tag fängt ganz entspannt an. Wir haben beide relativ gut geschlafen, trotz der tobenden Wellen letzte Nacht.
Die Küste Galiziens nähert sich langsam. Voraussichtliche Ankunft an unserer geplanten Ankerbucht Ria de Cedeira um Mitternacht.
Wir lesen und essen, wenn auch noch etwas vorsichtig, und interessanterweise vergeht die Zeit wie im Fluge. Man hat auf dem Schiff eigentlich immer etwas zu tun.

Und plötzlich , wie aus dem Nichts, taucht eine Walflosse neben unserem Boot kurz auf.
Und kurz danach noch einer. Die Wasserfontäne verrät jeweils seinen Standort. Beeindruckend. Unser 1.Wal!
Delfine sind auch immer mal wieder zu sehen.
Kurz vor 22 Uhr taucht endlich die bergige Küste Galiziens im Dunst vor uns auf. Land in Sicht nach 59 Stunden auf dem Wasser!
Jetzt müssen wir nur noch die Ankerbucht im Dunkeln finden…..
Es erfordert volle Konzentration. Die Nacht ist sehr dunkel, da der Mond erst so gegen drei Uhr morgens aufgeht. Wir navigieren nur nach den Leuchtfeuern. Und kommen schließlich todmüde aber glücklich gegen ein Uhr nachts in der Ankerbucht an.