Was erwartet uns in der Nacht? Eine gewisse Anspannung liegt in der Luft. So genau können wir das Routing nicht nachvollziehen. Wie empfohlen von Wetterwelt segeln wir mit 3m hohen Wellen von achtern Richtung Norden, wo uns gegen 4 Uhr eine Kaltfront erwartet. Wie die sich genau auswirkt wissen wir noch nicht. Angeblich müssen wir mit Böen bis 8 Knoten Bf rechnen und einem Winddreher von 90 Grad rechnen. Vorbeugend holen wir das Großsegel runter bevor es dunkel wird. Nicht ganz einfach gegen diese zwei bis drei Meter hohen Wellen zu fahren bei Windstärke 6 und auf dem Vorschiff rumzuturnen. Mit der Genua durch die kommende Front, damit der Wache haltende schnell und notfalls alleine reagieren kann, so ist der Plan. Bis 3 Uhr bleiben Wellen und Wind wie tagsüber. Nun tauchen im Radar die ersten Regenwolken auf. Noch eine Stunde bis zum Wachwechsel, ich bin auf der Hut, um auf etwaige Veränderung draußen zu reagieren. Schwarze Wolken um ums ziehen auf. Die See wirkt unheimlich. Im Radar kommen die Wolken auf 2 Meilen, dann auf eine Meile. Das Wolkenband bewegt sich direkt über uns hinwegs . In dem Moment beginnt es heftig zu regnen. Nun halten wir zu zweit Wache. Nach einer halben Stunde ist der Spuk zu Ende. Puh, das ist ja nochmal glimpflich abgelaufen. Jetzt sind Wachwechsel bzw. ein wohlverdienter Erschöpfungsschlaf angesagt.
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