Vierzehn Tage auf See! Wie ist das eigentlich? Seid da leben wir auf einem kreisrunden, wässrigen Grundstück von vielleicht 2 – 3 sm Durchmesser mit dem Boot im Zentrum. Ab und zu zieht ein Schiff vorbei, ab und zu besucht uns ein Vogel oder die fliegenden Fische landen an Deck. Klingt langweilig? Ist es aber nicht. Das Meer, die Wellen sind im stetigen Wandel begriffen und das hat unmittelbare Auswirkungen auf unsere Lebensqualität. Die Flaute scheinbar ruhig, aber häufig geprägt durch eine alte See. Die schlaffen Segel schlagen ständig laut hin und her. Und alles was schlägt ist binnen 24 Stunden kaputt. Der Starkwind mit entsprechendem Seegang schüttelt Boot und Crew nur so durch. Kaum weiß man, wie man sich nur halten soll. Wie betrunken torkelt man im Salon herum. Dann die schönen Tage mit schönem Sonnenschein, Wind aus der richtigen Richtung, lange Atlantikwellen 3 m hoch aber 100 m lang, auf denen das Boot sanft auf und nieder schwebt. Einfach schön. Fast so ruhig wie ein ICE gleitet Navicula dann mit 5-6 Kn durch die Wellen. Und erstaunlicherweise vergehen die Tage wie im Flug. Das Schiff will geführt werden . Die Segel sind zu trimmen. Der Kurs muss abgesteckt und kontrolliert werden. Wetterinformationen müssen geholt werden. Es muss Ausschau gehalten werden. Die eine oder andere Reparatur steht an. Kochen und Abwaschen müssen erledigt werden. Tja und Zeit zum Lesen und dösen muss auch noch sein. Und die nächsten Nachtwachen stehen auch noch an.
Dezember 2025 M D M D F S S 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 -
Neueste Beiträge
- 31.07.2019: Unsere letzte Etappe, der NOK – Jeder Traum hat mal ein Ende! Der erfüllte Traum!
- 30.07.19: Herzlich Willkommen in Cuxhaven
- 29.07.2019: Die Ostfriesischen Inseln – Bald zu Hause
- 28.07.2019: Harlingen (oder auch nicht) – der Segler entscheidet spontan
- 27.07.2019: Stavoren bis Hindeloopen mit Connie
Archiv
Kategorien
Meta