Donk, Donk, Donk – schlägt es an die Wanten. Erschrocken sitzen wir senkrecht in der Koje. Der Hafenmeister?!? Wie spät (früh)? Vier Uhr morgens! Ach – wir liegen ja im Päckchen. Das Boot neben uns will los. Klar – Tidengewässer – hier ticken die Uhren anders. Kurz abgelegt und die Gelegenheit nutzend, zur Schleuse um gleich im tidenfreien Fischereihafen festzumachen. Um fünf sind wir wieder in der Koje und gegen acht stehen wir dann auf, um auf die Schnelle eine Werft zu finden.

Wir haben Glück und wir finden im Fischereihafen eine Werft, die uns kurzfristig ein neues Seeventil einbaut.
Wir besichtigen zwischenzeitlich Bremerhaven, was auch seine Reize hat.

Seute Deern!
Fertigstellung des Bootes und Hochwasser treffen glücklicherweise zusammen und so legen wir um 14 Uhr in Bremerhaven wieder ab.

Unsere erste längere Etappe auf der rauhen Nordsee liegt vor uns. Glücklicherweise ist diese lammfromm und wir segeln bei einem leichten Nordwestwind südwestwärts Holland entgegen.
