22.08.18: Porto – mit Weinkellerbesichtigung und Verköstigung

Unglaublich, wir erwachen und stecken mitten in einer dicken Milchsuppe. Wie zu Hause. Alles ist nass und wir können kaum unser Nachbarschiff erkennen. Ein Glück, dass heute eine Stadtbesichtigung von Porto auf unserem Plan steht. Und noch mehr Glück, da soll es laut Wetterbericht sonnig sein.

Mit der S-Bahn in die City. Anschließend im Sightseeing-Bus einmal quer durch Porto, an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei, um vorerst einen Gesamteindruck von der Stadt zu bekommen.Danach machen wir uns auf ins Hafenviertel, da sich hier die Portwein-Kellereien befinden.

Wir überqueren den Douro auf der oberen Etage des Pont Luis. Die Aussicht auf den Fluss und die Ribeira, das Hafenviertel, aus 45 m Höhe sind beeindruckend.

Ein Geheimtipp aus dem Internet hat uns Augusto empfohlen. Klein und familiär. Mit Verköstigung vier verschiedener Portwein Sorten.

Wir erfahren Vieles und Interessantes über die Herstellung von Portwein, dessen Trauben aus dem Dourotal stammen. Weil der Gärungsprozess mit 40 prozentigem Grappa nach drei Tagen gestoppt wird, bleibt ein erheblicher Anteil der Traubensüße erhalten.Das macht den Portwein so lecker.

Gestärkt durch 4-Portweinproben, beschwert durch 2 Portwein Flaschen verlassen wir beschwingt die Weinkellerei. Nun erkunden wir Porto in aller Ruhe zu Fuß. Bisher haben wir Amsterdam als einer der schönsten Städte auf unserer bisherigen Reise erlebt. Porto jedoch hat das Potenzial Amsterdam diesen Rang streitig zu machen. Was für eine Stadt! Verschachtelt, verwinkelt, die Häuser, die Gassen ineinander verschlungen. Nein, nein das kam uns nicht nur durch den Portwein so vor, das ist tatsächlich so.

Strassentheater und -musiker, Bars Cafes und Restaurants. Steil am Hang – fast wie angeklebt – die Häuser.

Eine alte Stadt, wohl auf eine griechische Gründung zurückzuführen und namensgebend für Portugal. Eine solch beeindruckende Stadt hatten wir nicht erwartet.

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